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- Geschrieben von Margret und Walter Schröder
Der Ortsrat Herrhausen organisierte in diesem Jahr für die Herrhäuser Senioren eine Fahrt nach Königslutter. Bei herrlichem Wetter startete man am 2. Juli in Richtung Schladen über Hornburg, entlang der ehemaligen Zonengrenze, durch Hedeper, (hier wurden die Herrhäuser freundlich durchgewunken!!) über Schöppenstedt durch den wunderschönen Elm nach Königslutter.
Hier wurde man bereits erwartet und konnte zwischen zwei Führungen wählen, entweder durch den Kaiserdom oder das Mechanische Musikinstrumente-Museum.
Der Kaiserdom Königslutter wurde im 12. Jahrhundert unter Kaiser Lothar III. erbaut und gehört zu den herausragenden Bauwerken der Romanik in Deutschland. Er gilt als sächsisches Gegenstück zum Dom in Speyer und ist berühmt durch die Bauskulptur, das Löwenportal, den Jagdfries und die wunderbaren Säulen im Kreuzgang, und das Marienportal. Dieses ist eins der ältesten Säulenportale in Deutschland und ist abgebildet auf den neuen 10 € Scheinen.
Sehr beeindruckt war man im Klosterhof von der über 800 Jahre alten „Lothar“-Linde, auch Gerichts-Linde genannt, einem der imposantesten Bäume Deutschlands, mit einem Stammumfang von ca. 13 m.
Gleich nebenan befindet sich das Museum mechanischer Musikinstrumente, und unter der Führung von Musikprofessor Herrn Dr. Lox, ging man auf Entdeckungsreise in die Welt der Musik bevor Schallplatte, CD und Internet den Ton angaben, also 250 Jahre Geschichte der mechanischen Musikinstrumente. Von der guten alten Drehorgel zu den aufwändigsten Reproduktionsflügeln (auch Steinway), von der bekannten Musikbox zu kostbar verzierten Spieluhren bis hin zur großen Karussellorgel. Alle Instrumente in diesem Museum, 242 Objekte, sind noch funktionstüchtig und wurden zum Teil durch Herrn Dr. Lox vorgeführt, der auch die Funktionsweise gut verständlich erklärte. Es war ein spannendes Erlebnis!
Zum Kaffeetrinken fuhr man weiter zu Langers-Backparadies, bevor man dann die Rückreise nach Herrhausen antrat.
Als kleine Überraschung gab es unter der Kastanie am Dorfgemeinschaftshaus noch Bratwurst und Getränke. Gemütlich ließ man diesen schönen Tag ausklingen.
