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- Geschrieben von Margret Schröder
Auch in diesem Jahr organisierte der Ortsrat Herrhausen wieder eine Fahrt für die Herrhäuser Senioren. Bei schönstem Sommerwetter startete man im voll besetzten Bus in die Landeshauptstadt Hannover, wo man eine Stadtrundfahrt gebucht hatte.
Treffpunkt war am Neuen Rathaus, dem Wahrzeichen Hannovers. Hier wartete nicht etwa Prinz Ernst August(!) auf die Herrhäuser, sondern eine nette, sehr kompetente Stadtführerin, die den Bus geschickt durch die baustellenreiche Stadt dirigierte. Kulturhistorisch hat Hannover einiges zu bieten, und die wechselvolle Geschichte, von gotischer Hansestadt, der einstigen königlichen Residenzstadt zur modernen Industrie- und Landeshauptstadt, prägt das Stadtbild.
Wir starteten in Richtung Eilenriede, der grünen Oase Hannovers, mit 640 ha ist er der größte Stadtwald Europas, vorbei am Zoo, der durch seine Aktraktivität für alle Generationen immer ein Anziehungspunkt ist. An der Marktkirche und dem Alten Rathaus konnte man auf die malerische Altstadt mit den historischen Fachwerkhäusern blicken, die eine besondere Sehenswürdigkeit für die City sind. Über den Marktplatz gings zur Lister Meile, hier bekam man schon beim Durchfahren Lust auf Shoppen, eine 1300 m lange Einkaufsstraße, davon träumt man als Kleinstädter!!
Vorbei am Bahlsen-Gebäude mit dem Goldenen Keks, am Kröpcke, der Staatsoper am Opernplatz und am Hauptbahnhof. Am Leineufer entlang thronen „Die Nanas“, die drei drallen Damen mit Namen Charlotte, Sophie und Caroline, weiter bis zum Leineschloss, der ehemaligen Residenz der Könige und seit 1992 Sitz des Niedersächsischen Landtags. Nun ging es vorbei am Sprengel Museum und MaschPark zum Maschsee, dem größten Gewässer der Stadt, 0.8 Quadratkilometer, wo die interessante Stadtrundfahrt viel zu schnell endete.
Der Star der Maschsee-Flotte, ein Solarkatamaran , wartete bereits auf seine Gäste und bei herrlichem Sonnenschein schipperte man lautlos und umweltfreundlich auf dem Gewässer entlang und ließ sich Kaffee und Kuchen schmecken. Danach hatte man noch Zeit zur freien Verfügung und so ließen es sich auch einige Mitfahrer nicht nehmen, das Schützenfest zu besuchen und Hannover nochmal von oben zu betrachten!
Auf dem Heimweg war man der Meinung, Hannover ist immer wieder eine Reise wert.
In Herrhausen angekommen, duftete es schon nach Bratwurst und man saß am Dorfgemeinschaftshaus noch einige Zeit beisammen und ließ diesen schönen Tag ausklingen.