Bei der jüngsten Sitzung des Herrhäuser Ortsrates war unter anderem die durch ein ortsfremdes Unternehmen beim Landkreis Goslar beantragte Aufstellung einer großflächigen beleuchteten Werbetafel an der Ortsdurchgangsstraße (B 242 in Richtung Seesen) ein großes Thema.

In einer gut besuchten Sitzung debattierte man im öffentlichen Teil über dieses Vorhaben. Nach Abwägung des „Für“ und „Wider“, kam der Ortsrat einhellig zu dem Schluss, dass ein solcher Werbeträger an dieser Stelle nichts zu suchen hat. Zwar handelt es sich bei der geplanten Errichtungsstätte um ein im Mischgebiet liegendes, unbewohntes Privatgrundstück mit Verkaufsfläche. Die angrenzenden Anwohner würden durch das beleuchtete, ca. 12 qm große Werbeschild mit einer Gesamthöhe von ca. 5.50 m, in ihrer Lebensqualität, insbesondere zur Nachtzeit, stark eingeschränkt werden.

Wer möchte schon eine die ganze Nacht leuchtende Reklame vor seinem Wohn- oder Schlafzimmerfenster?!

Ein großes Argument gegen eine, an einer viel befahrenen Bundesstraße liegende derartig, große Werbetafel ist aber auch und insbesondere die Sicherheit. Die das Werbeschild passierenden Verkehrsteilnehmer könnten hierdurch von ihrer eigentlichen „Aufgabe“, die Aufmerksamkeit auf das Verkehrsgeschehen zu richten, derart abgelenkt sein, dass es zu gefährlichen Situationen mit anderen Verkehrsteilnehmern kommen könnte. In diesem Zusammenhang ist besonders kritisch zu bewerten, dass vor dem geplanten Aufstellungsort die Bundesstraße eine leichte Linkskurve beschreibt, und zwischen der Straße und dem betreffenden Grundstück ein Geh- und Radweg verläuft.
Der Ortsrat und die Herrhäuser Bürger hoffen, dass die Entscheidungsträger im Kreis- und Rathaus den Sachverhalt ähnlich bewerten und sich gegen dieses Bauvorhaben aussprechen.
 
Im Namen des Herrhäuser Ortsrates,
gez.
Walter Schröder
Ortsbürgermeister
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